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Hausbau an der Straße: So schützen Sie sich vor Gefahren

Für den Immobilienwert eines Hauses spielt die Lage eine wichtige Rolle. Doch in Zeiten städtischer Nachverdichtung sind manchmal Abstriche unumgänglich – zum Beispiel bei Grundstücken an viel befahrenen Straßen oder Gefahrenstellen. Dann sind gut durchdachte Hauskonzepte umso wichtiger.

Baulückenschließung statt neuer Wohngebiete: Immer mehr Städte und Gemeinden konzentrieren sich auf die Nachverdichtung kommunaler Flächen. So werden Ressourcen geschont, Flächenversiegelungen in Neubaugebieten vermieden und vorhandene Infrastrukturen genutzt. Dafür befinden sich die Grundstücke zuweilen in schwierigen Bausituationen – zum Beispiel am Gefälle, auf schmalen Parzellen, in Bahnnähe oder an Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen. Einige Maßnahmen stellen sicher, dass der Hausbau interessant bleibt und der Wert der Immobilie nicht geschmälert wird.

1. Bauleitplanung einsehen

Ist ein mögliches Grundstück gefunden, sollten Sie zunächst die Bauleitplanung, umgangssprachlich auch Bauplan genannt, einsehen. Städte und Gemeinden regeln darin, wie das Wohngebiet bebaut werden darf. Darin ist auch festgelegt, in welchen Baugrenzen ein Haus zu errichten ist und welche Abstände zur Straße eingehalten werden müssen. Der Grund dafür: Eine durchgehende Häuserflucht soll ein optisch ansprechendes Straßenbild schaffen. Gerade beim Baulückenschluss kann das dazu führen, dass sich Neubauten an der alten Bebauung orientieren müssen – im ungünstigen Fall in unmittelbarer Nähe zur Straße. Ihr regionaler Town & Country Partner kann mit Ihnen die Bauleitplanung durchgehen und hilft Ihnen bei Fragen und Problemen.

2. Schallschutzkonzepte entwickeln

Gefällt Ihnen ein Grundstück trotz seiner Lage, zum Beispiel an einer viel befahrenen Straße, lohnt sich ein Schallschutzkonzept. Die Schallschutzmaßnahmen, die sich für ein Haus an einer Eisenbahnstrecke eignen, helfen auch hier. Mit einer durchdachten Raumnutzung, massiven Außenwänden, absorbierenden Materialien und Schallschutzfenstern lässt sich Verkehrslärm aussperren. Das schenkt Ihnen ein Gefühl von Sicherheit und reduziert nachweislich Stress oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen.

3. Das Grundstück einfrieden

Bereits im Rahmen der Planung sollten Sie sich mit der Einfriedung Ihres Grundstücks beschäftigen, also Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Grundstück begrenzen und absichern. Zäune, Mauern oder Gabionen zur Straße sorgen dafür, dass sich Personen nicht widerrechtlich Zutritt zum Grundstück verschaffen. Aber auch für jüngere Kinder im eigenen Haushalt bedeutet die Einfriedung Schutz vor PKWs, LKWs oder Bussen. Besonders stabil gebaute Zäune oder Betonmauern schützen darüber hinaus vor möglichen Unfällen mit ausscherenden PKWs oder LKWs auf der Straße. Fest mit dem Boden verbundene Anlagen wie L-Steine sind noch stabiler. Liegt die Gefahrenzone hinter dem Haus zur Gartengrenze helfen Sichtschutzwände. Formal geschnittene Hecken oder wilde Sträucher sorgen dafür, dass die eigentliche Schutzwand optisch verschwindet. Zudem schlucken sie ein wenig den Lärm der Straße, damit auch im Garten ein wenig Entspannung aufkommen kann.

Tipp: Achten Sie auf Bestimmungen zur Art oder Höhe der Einfriedung, die zuweilen in Bebauungsplänen vorgeschrieben ist. Für Einfriedungen zur Straße und spätere Pflegearbeiten sind Sie selbst zuständig und zahlen die Kosten, auch, wenn Ihr Grundstück an einer Gefahrenstelle liegt.

4. Vorgarten und Hauseingang planen

Neben der baulichen Einfriedung lohnt die Gestaltung von Vorgarten und Hauseingang. Unterschätzen Sie niemals möglichen Stress, den eine viel befahrene Straße verursachen kann. Hohe Sträucher und Bäume im Vorgarten schaffen einen wunderschönen Sichtschutz und fangen Lärm auf. Seitlich am Haus liegende Eingänge sorgen dafür, dass Sie nicht beim Verlassen des Hauses sofort auf die Straße blicken. Kleinen Kindern bietet ein von der Straße entfernt liegender Hauseingang Schutz vor unbedachtem Hinauslaufen.

5. Das Gespräch mit Stadt oder Landkreis suchen

Das Verkehrsaufkommen an einem Grundstück kann sich inklusive Lärm und möglicher Gefahrenlagen im Laufe von Jahren verändern – zum Beispiel, wenn Landkreise und Städte neue Straßenkonzepte entwickeln oder Verkehrsführungen ändern. Es kann sich daher lohnen, wenn Anwohner oder Bürgerinitiativen das Gespräch mit der Gemeinde suchen, um gefährliche Straßen zu entschärfen: Ampelanlagen, verkehrsberuhigte Zonen, Zebrastreifen oder Straßeninseln sind Beispiele dafür. Verkehrszählungen durch das Ordnungsamt oder schärfere Verkehrskontrollen helfen, die tatsächliche Gefahrenlage zu ermitteln. Manchmal führt man diese Gespräch allerdings über einen längeren Zeitraum, bevor es zu einer Einigung kommt.