Verschiedene Studien zeigen: in den kommenden 20 Jahren wird in Deutschland eine Versorgungslücke bei den altengerechten Wohnangeboten klaffen. Es geht dabei nicht ausschließlich um Barrierefreiheit. Auch die Infrastruktur, beispielsweise neue Betreuungskonzepte im Alter, können bisher nicht ausgleichen, was Menschen für ein selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld benötigen.
„Der Mangel an altersgerechten Wohnungen ist ein großes Problem. Hinzu kommen die gegenläufige Entwicklung von steigenden Mieten und sinkenden Renten. Das verschärft die Situation vieler Rentner. Junge Familien sollten bereits heute das Eigenheim als untrennbaren Bestandteil Ihrer privaten Altersvorsorge sehen“, sagt Hausbau-Experte Jürgen Dawo.
Die Mieten steigen - gerade in Ballungsräumen und attraktiven Städten, da helfen auch keine gesetzlichen Initiativen wie die Mietpreisbremse. Familien, die heute 500 Euro Kaltmiete zahlen, werden bei einem jährlichen Mietpreisanstieg von 1,5 % nach 30 Jahren 780 Euro Kaltmiete zahlen. Die derzeit niedrigen Zinsen sorgen dafür, dass klassische Altersvorsorgeprodukte, wie Lebensversicherungen, Bank- oder Fondsparpläne, weiter an Wert verlieren.
„Das eigene Haus ist die verlässlichste Mietpreisbremse für Normalverdiener. Wichtig ist es, schon bei der Bauplanung an die Gegebenheiten im Alter zu denken und das Haus bis zum Rentenbeginn abzuzahlen. Die derzeit niedrigen Hypothekenzinsen machen den Hausbau zu mietähnlichen Konditionen möglich“, so Jürgen Dawo.
Ein Massivhaus für´s Leben: Altengerecht bauen
Junge Familien wünschen sich ein großes Haus mit Platz und einem Garten für die Kinder zum spielen. Sind die Kinder flügge geworden, stehen die Zimmer leer und die Pflege von Heim und Garten wird immer beschwerlicher.
Schon bei der Planung können Möglichkeiten für eine altengerechte Gestaltung getroffen werden.
Ein altengerechtes Massivhaus hat:
- - ein großes Treppenhaus, für den späteren Einbau eines Treppenlifts
- - keine oder niedrige Bodenschwellen
- - ein Bad mit bodengleicher Dusche und evtl. ein absenkbares WC
- - Türen, die breit genug sind, um mit einem Rollator oder Rollstuhl hindurch zu kommen
- - nicht zu viel Wohnfläche
Der Klassiker ist der Bungalow.
Der Bungalow 100 von Town & Country Haus ist zum Beispiel mit 100 Quadratmetern passend für eine junge Familie, jedoch nicht zu geräumig, um auch im Alter komfortabel zu wohnen. Der offene Grundriss bietet viel Bewegungsfreiheit und das Badezimmer kann mit bodengleicher Dusche und absenkbarem WC ausgestattet werden.
„Wer über ein altengerechtes Eigenheim nachdenkt, dem stehen auch alternative Wohnkonzepte wie das Mehrgenerationenwohnen zur Verfügung.“, sagt Jürgen Dawo. Im Massivhaus Domizil 192 können zwei Familien unter einem Dach leben. Und auch der Bungalow 128 bietet stufenlosen Wohnkomfort, neben der Möglichkeit , auch eine Einliegerwohnung zu projektieren.